Rückmeldung zum Netzwerktreffen "Frühe Hilfen und Kinderschutz"
Stadt Oer-Erkenschwick, Jugendamt
Liebe Frau Hosse- Dolega,
ich habe viele positive Rückmeldungen zu Ihrem Vortrag bei unserem Netzwerktreffen erhalten.
Die Frage " Warum wir Kindern das Trauern zutrauen sollen", hat sich durch Ihren Vortrag klar beantwortet. Sie haben den Teilnehmenden Mut gemacht, Kindern und deren Bauchgefühl etwas zuzutrauen; Mut gemacht Fragen ehrlich, altersangemessen zu beantworten; Mut gemacht, sich auf kindliche Neugier einzulassen und als Bezugsperson gerade in schweren Situationen mit ganzem Herzen da zu sein. Vielen Dank dafür.
Heike Kastel
Netzwerkkoordination Frühe Hilfen
Stadt Oer-Erkenschwick, Jugendamt
Mail vom 11.Mai 2023 (A.K.)
Ein jeder von uns lebt mit dem Wissen, dass das Leben endlich ist. Wir sind wahre Künstler darin, diese Tatsache zu verdrängen. Doch irgendwann werden wir mit dem Tod konfrontiert. Die einen früher, die anderen später. Aber nicht nur für den Betroffenen selber stellt dieser eine enorme Herausforderung dar, auch das Umfeld ist unmittelbar berührt. Er bringt viele Konflikte mit sich. Er verändert das Leben von heute auf Morgen. Manchmal ist es ein langer Prozess, manchmal kommt er plötzlich und unerwartet. Es ist die Endgültigkeit, die Unwissenheit, die uns solche Furcht bereitet Wir verlieren einen geliebten Menschen, unsere Ziele und unser gewohntes Leben.
Als der Tod in mein Leben getreten ist, wurde meine heile Welt erschüttert. Mein Mann, sportlich, erfolgreich, ein liebevoller Partner und Vater – plötzlich sterbenskrank ohne Aussicht auf Heilung. Es war, als würde die Welt stehen bleiben.
Jeder geht mit dem Thema Tod anders um. Die einen Hoffen und Verdrängen, die anderen akzeptieren. Wir als Erwachsene haben die Wahl und die Möglichkeit uns mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wir können verstehen was passiert und können uns entscheiden, wie wir damit umgehen. Aber Kinder sind in einer solchen Situation von uns Erwachsenen abhängig.
Es liegt an uns, was wir den Kindern erzählen, was wir Ihnen zutrauen und wie wir mit der Situation umgehen. Sollte man darüber sprechen oder doch lieber schweigen? Kann man es verschweigen?
Mein Mann und ich haben uns dazu entschlossen offen mit den Kindern zu kommunizieren und die Kinder an allem teilhaben zu lassen. Aber wie? Kinder(vor allem Kleinkinder) haben oft noch keine Vorstellung davon, dass das Leben endlich ist. Sie gehen anders mit einer Erkrankung oder dem Tod um. Und ganz wichtig ist, sie trauern anders. Vor allem unsere Tochter im Alter von 4 Jahren hatte enorme Gefühlausbrüche. Gehäuft war ich damit überfordert und wusste nicht wie ich damit umgehen soll, wie ich richtig reagiere. Gefangen in der eigenen Trauer ist es schwer immer angemessen zu reagieren und einen klaren Kopf zu bewahren. Innerfamiliäre Konflikte machten es nicht einfacher.
Wir brauchten Hilfe. Hilfe um mit dieser Ausnahmesituation umgehen zu können.
Ich war froh, als über das Krankenhaus der Kontakt zu Martina hergestellt wurde. Mit ihrer klaren, freundlichen und ausgeglichenen Art hat Sie uns wirklich zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Seite gestanden. Sie hat uns geholfen unsere Kinder zu verstehen. Sie hat uns außergewöhnliche und unterschiedlichste Ansätze aufgezeigt und uns in unserem Handeln bestärkt. Vor allem aber hat Sie uns geholfen, als der Tod dann tatsächlich eingetreten ist.
So viele Fragen schwirren einem als Elternteil durch den Kopf. Was mache ich wenn der Partner/Vater/Mutter/Oma/Opa stirbt. Wie sage ich es den Kindern? Sollen sie denjenigen sehen, oder lieber nicht? Sollen die Kinder mit zur Beerdigung?
Martina hat mich bestärkt, meinen Kindern und mir zu vertrauen. Auf ihren Rat hin habe ich die Kinder mit zum Leichnam meines Mannes genommen. Sie hatte alles vorbereitet und den Kindern einige Materialien zum Schmücken und basteln hinterlegt.
Auch wenn ich trotz meiner Entschlossenheit ein wenig Skepsis beibehalten habe, so kann ich nur sagen, es war einer der schönsten und innigsten Momente, die ich je erleben durfte. Die Atmosphäre war entspannt, es war ruhig. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, eines meiner Kinder würde sich unwohl fühlen. Es war so wie Martina es vorausgesagt hatte. Durch das schmücken und basteln haben die Kinder sich genähert und konnten verstehen, was passiert ist und was der Tod bedeutet. Ich bin froh, dass ich ihr und mir vertraut habe und diesen Schritt gegangen bin.
Zudem hat Martina mir wertvolle Tipps für die Beerdigung gegeben. Sie hat mir gesagt worauf ich zu achten habe und verständlich gemacht, wie Kinder diese wahrnehmen.
Martina ist stets für mich und vor allem meine Kinder da. Es ist, als hätte uns jemand einen Schutzengel gesandt, der uns in dieser schweren Zeit zur Seite steht.
Ich wünsche mir, dass viele Erwachsene in solchen Ausnahmesituationen mehr an ihre Kinder denken und sich trauen, diese mit einzubeziehen. Kinder sind Teil der Familie. Sie erleiden genau wie wir einen tragischen Verlust. Sie haben ihr ganzes Leben vor sich und sollten somit umso mehr unterstützt und geschützt werden. Mit der richtigen Hilfe haben Sie die Chance, alles zu verarbeiten. Martina versteht es, den Kindern das schwere Thema Tod altersgerecht zu vermitteln und Sie darauf vorzubereiten.
Vielen Dank Martina für deine großartige Arbeit, deine bedingungslose Unterstützung und deine Menschlichkeit. Ich bin wirklich froh, dass du in unser Leben gekommen bist und uns begleitest.
Maria Clara Figueiredo Schneider (Freitag, 03.März 2023 07:48)
Vielen Dank liebe Martina für die wunderbare einfühlsame Trauerrede meines Mannes.
Wir waren alle sehr zufrieden.
Für Sie alles alles Gute und liebe dieser Welt.
1000 Dank und herzliche Grüße Maria Clara
Nadia (Montag, 21 Februar 2022 10:48)
Liebe Martina, gerne möchte ich mich auch auf diesem Wege nochmal bei dir für die zwei so wertvollen und bereichernden Seminartage im Rahmen meiner
Fachkraftausbildung zur TGI bedanken.
Deine so einfühlsame und fröhliche Art, uns ein sehr vermeintlich "schweres Thema" der Sterbegebletung und Trauer nahezubringen, diese Leichtigkeit
und Selbstverständlichkeit dessen, dass Leben wertvoll und vor allem endlich ist, hat mich sehr berührt und vor allem zu einem bewussteren Erleben motoviert.
Der zweite, ebenso wertvolle gemeinsame Seminartag bezog sich noch einmal auf das "genaue Hinschauen" in der Arbeit der TGI. Es sind oft die kleinen
Dinge, die das Leben und vor allem diese besondere Arbeit so wertvoll machen.
Beide Seminartage waren für mich ein Geschenk und gehören im Rahmen meiner Fachkraftausbildung zu den tragenden Säulen der
Erkenntnisse!!
Danke, liebe Martina
Mail vom 22.06.2023 Evaluationsergebnis
Zusatz-Weiterbildung
In Zusammenarbeit mit der APPH-Ruhrgebiet und der Augusta Krankenanstalt Bochum
Palliativmedizin – Modul 1 (40 UE)
Weiterbildungskurs zur Erlangung der Zusatz-Bezeichnung „Palliativmedizin“ Termin: Mittwoch, 31.05.2023 bis Sonntag, 04.06.2023
Sie haben nach Herrn Dr. B. die beste Bewertung (1,12 im Mittel) der Referierenden erhalten.
Hier Ihre Bewertung im Detail (14 EVA-Bögen von 21 Teilnehmende):
Fachkompetenz: 1,00
Sozialkompetenz: 1,07
Methodenkompetenz: 1,29
Ärztekammer Westfalen-Lippe - Ressort Fortbildung
Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL
Gartenstraße 210-214, 48147 Münster
Ärztekammer Westfalen-Lippe - Ressort Fortbildung
Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL
Sehr geehrte Frau Hosse-Dolega,
Sie baten um Zusendung Ihrer Evaluationsauswertung.
Die Referenten-Evaluation ist in drei Bereiche eingeteilt.
Fachkompetenz, Sozialkompetenz und Methodenkompetenz.
Die Bewertung erfolgt nach Schulnotensystem. 18 Teilnehmer haben Sie bewertet.
Sie haben in den ersten beiden Bereichen eine 1,0 erreicht, im dritten Bereich einen 1,11.
Somit haben Sie (mit gutem Abstand) das beste Ergebnis von allen beteiligten Referenten erzielt.
Weitere schriftliche Bemerkungen, die nur Sie betreffen:
- "Vortrag zur Kinderbetreuung war Spitze"
- "Frau Hosse-Dolega war eine absolute Bereicherung für den Kurs!! Der Vortrag war sehr
eingänglich, mitreißend und inspirierend!!"
- "Besonders gut hat mir der Vortrag über TRAUERARBEIT mit Kindern gefallen."
- " Frau Hosse-Dolega sehr gut gewesen!!!!! Weiter beibehalten"
- " gute Auswahl externer Ref. (Richter, Trauerbegl., Chr. Schmerzth., AG Sterbewünsche)"
Zusatz-Weiterbildung Palliativmedizin - Modul 2
Ärztekammer Westfalen-Lippe - Ressort Fortbildung
Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL
Sehr geehrte Frau Hosse-Dolega,
Sie baten um Zusendung Ihrer Evaluationsauswertung.
Die Referenten-Evaluation ist in drei Bereiche eingeteilt.
Fachkompetenz, Sozialkompetenz und Methodenkompetenz.
Die Bewertung erfolgt nach dem Schulnotensystem. 19 Kursteilnehmer haben Sie bewertet.
Sie haben im ersten Bereich eine 1,26, im zweiten Bereich eine 1,32 und im dritten Bereich eine 1,28. Somit haben Sie mit Herrn Dr. B. zusammen das beste Ergebnis von allen beteiligten Referenten erzielt.
Weitere schriftliche Bemerkungen, die nur Sie betreffen:
- „Mehr Zeit für Vortrag über Kindertrauer durch Fr. Hosse-Dolega.“
- „Die Vorträge von Herrn J. und von Frau Hosse-Dolega fand ich am besten. Sehr gut präsentiert.“
- „Hosse-Dolega: toller Vortrag. Mehr Zeit für ihre Vorträge wünschenswert.“
- „gerne mehr zu Trauerarbeit bei Kindern“
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
i. A.
Sachbearbeiter
Team- und Projektassistenz eLearning
Name: Sabine, Lukas und Louis (Sonntag, 10 März 2019 19:55)
Nachricht: Liebe Martina,
auch wir möchten uns heute auf diesem Wege für deine außerordentliche wertvolle und liebevolle Begleitung, vor, während und nach dem Tod meines Mannes, Papas meiner beiden Jungs (zu dem Zeitpunkt 7 Jahre alt) bedanken.
Wer kann es besser und authentischer schreiben, als die Kinder selbst? Deshalb werden Dir jetzt Lukas und Louis auf ihre Weise ein paar Zeilen schreiben:
Danke das du uns hilfst und Dich so gut um uns kümmerst ❤️ Und danke für die Plüschtiere
(Louis 8 Jahre)
Vielen lieben Dank das du so eine tolle Freundin geworden bist du hast uns so sehr geholfen als Papa gestorben ist.
(Lukas 8 Jahre)
Es ist wirklich sehr selten, dass Lukas und Louis einer fremden Person so schnell so sehr vertrauen. Bereits am ersten Kennenlerntag, gemeinsam mit meinem Mann, haben dich die Zwillinge ins Herz geschlossen. Du hast uns einen gemeinsamen Ausflug zu den Alpakas ermöglicht und anschließend eine wundervolle Erinnerung in Form einer Fotokollage geschenkt.
Durch dich haben wir gelernt ganz offen über den Tod meines Mannes/ ihres Papas zu sprechen. Du warst zu jeder Tages- und Nachtzeit für uns da, hattest Tipps und Antworten auf jede noch so scheinbar belanglose Frage und Sorgen. Und auch jetzt, 9 Monate nach seinem Tod, haben wir Kontakt. Du bist für uns drei eine sehr wichtige Person geworden, die wir, besonders Lukas und Louis, sehr liebgewonnen haben.
Als mein Mann starb, hast du es mir abgenommen, den Kindern zu sagen, dass ihr Papa gestorben ist, weil ich es einfach nicht übers Herz gebracht habe. Auch dafür möchte ich dir von Herzen danken. Ohne dich hätten wir das alles nicht so gut hinbekommen. Ganz bestimmt nicht.
Deine Trauerrede auf der Beerdigung war schier unglaublich! Niemals zuvor haben wir so eine schöne Rede zu so einem traurigen Anlass gehört. Es war sehr persönlich (nach Absprache mit mir), sehr traurig und lustig zugleich. Alle trauernden Familienmitglieder, Freunde und Bekannte haben dich und deine Rede in den höchsten Tönen gelobt und waren sehr begeistert.
Lange Rede, kurzer Sinn: wir sind Dir für deine Begleitung sehr dankbar. Ich glaube, dass es deine Berufung ist, trauernden Familien zur Seite zu stehen. Es ist ein Segen, dich kennengelernt zu haben.
Viele liebe Grüße, Sabine mit Lukas und Louis
Diese Bewertungen wurden meiner Website www.trauerbegleitung-vergissmeinnicht.de entnommen.
Familie von Dieter Bölling
(Dienstag, 02 März 2021 18:46)
Wir möchten uns auf diesem Weg noch mal für die professionelle und sehr liebevolle Trauerrede für unseren Vater/Opa bedanken.
Die Rede war sehr persönlich und stimmig und hat die Erinnerungen an unseren Vater/Opa wirklich sehr passend beschrieben.
Auch die kurzzeitigen, musikalischen Pausen waren sehr angenehm, da man Zeit hatte, die Worte auf sich wirken zu lassen und seine Gedanken zu sortieren.
Es war ein sehr einfühlsamer und würdevoller Abschied.
Vielen Dank!
Familie Cofala
(Donnerstag, 20 Dezember 2018 08:31)
Aus leider sehr traurigem Anlass, wurde ich mit dem Thema Kindertrauerbegleitung konfrontiert. Der Tod meines Papas und damit des Opas meiner 3 Kinder traf uns alle zwar nicht unvorbereitet, aber durch seine Schnelligkeit dann doch so heftig, dass unser Familienleben völlig aus der Bahn geriet. Mein Papa hat sich mit vorschreitender Krankheit und damit verbundener Pflegebedürftigkeit leider gewünscht, die Kinder nicht mehr zu sehen, um ihnen einen Anblick voller Leid zu ersparen. Daher haben wir leider den Zeitpunkt verpasst, dass die Kinder sich persönlich verabschieden konnten.
Die eigentliche Nachricht des Todes wurde sehr unterschiedlich aufgenommen. Die 2-jährige hat das kommentarlos hingenommen. Die 4-jährige wollte nur wissen, ob Opa schon in den Himmel geflogen ist.
Der 7-jährige reagierte dagegen mit einer Mischung aus Wut, Trauer und Verzweiflung. Für ihn war aber sofort klar, er wollte auf gar keinen Fall zur Beerdigung. Für meinem Mann und mich stand eigentlich fest, wir würden seinem Wunsch entsprechen und dann aber auch am besten keines der Kinder mit zur Beerdigung nehmen.
Wir hatten schon vorher Kontakt zu Martina aufgenommen, aber aufgrund des dann letztendlich schnellen Todes kam ein Treffen erst direkt danach zustande.
Es entstand sofort ein sehr netter Kontakt und wir Eltern haben viel über die Art der Kinder zu trauern gelernt. Da wir uns selber ehrlich gesagt in einem Zustand von Hilflosigkeit und teils auch Überforderung befanden, war es einfach nur toll, Rat im Umgang mit den Emotionen und vor allem der Fragen der Kinder zu erhalten. Uns wurde klar, wie wichtig es für die Kinder ist, mit zur Beerdigung zu gehen und auch aktiv an dieser teilhaben zu können. Bereits am Ende unseres ersten Treffens hatte der Große dank seiner Gespräche mit Martina seine Furcht vor der Beerdigung etwas abgelegt und wollte sich den Friedhof am nächsten Tag zumindest mal ansehen.
So machte ich am nächsten Tag einen Ausflug mit den Kindern und konnte damit selber einen Teil meiner Befangenheit verlieren. Mit Kinderaugen gesehen, war das nämlich ein ganz toller Ort. Es gab tolle Blätter und Steine zum Sammeln, einen Brunnen zum Plantschen (wie in Opas Garten) und den Apfelbaum über Opas Grab.
Am Nachmittag stand das nächste Treffen an. Die Kinder haben sich ganz doll darauf gefreut und von ihren Erfahrungen berichtet. Für den Großen war jetzt schon klar, dass er doch mit zur Beerdigung wollte.
Allerdings mussten die Kinder nun noch über die Thematik der Urnenbeisetzung aufgeklärt werden. Ich bin sehr froh, dass Martina das für uns übernommen hat. Da hätte ich wohl nie die richtigen Worte für gefunden. Trotz eines kurzen Schreckmoments, als dem Großen klar wurde, dass Opa verbrannt wird, wollte er weiter mitkommen. Ich habe anschließend noch mehrmals ein Buch mit ihm zu diesem Thema gelesen.
Wir haben die nächsten 2 Tage bis zur Beerdigung dann damit verbracht, kleine Abschiedsgeschenke und -briefe zu basteln bzw. zu schreiben. Die Kreativität der Kinder schien kein Ende zu finden. Auch die Schleifen für den Urnenkranz haben sie selbst bemalt.
Am Morgen der Beerdigung war bei den Kindern tatsächlich eine Form von Vorfreude entstanden.
Die Beerdigung fand auf Wunsch meines Papas nur im Kreis der Familie statt und war für uns alle ein hochemotionales Erlebnis. Die Kinder durften ihre Geschenke noch mit zur Urne legen, was besonders für unseren Sohn ein ganz wichtiges Erlebnis war. Sie haben Blüttenblätter mit ins Grab gelegt und gebastelte Traumfänger für Opa aufgehangen. Es wurde viel geweint, aber auch ein wenig gelacht.
Wir haben unseren Kindern ganz klar gesagt, dass jegliche Form von Emotion in Ordnung ist.
Ich möchte hiermit ein ganz großes Dankeschön an Martina aussprechen! Dank Ihrer Hilfe ist der Friedhof und das Grab meines Papas nun ein absolut positiver Ort für meine Kinder geworden. Es vergeht kaum ein Tag, an dem die Kinder nicht etwas entdecken oder basteln, was sie Opa bringen wollen. Wir sind gerne dort und erleben als Familie sehr innige Momente.
Die Trauer ist weiterhin ein großer Teil unseres Lebens, aber ich habe inzwischen das sichere Gefühl für meine Kinder den richtigen Weg gefunden zu haben, damit umzugehen.
Ein aufrichtiges Dankeschön sagt Familie Cofala
#3
Gabriele und Klaus Strauch
(Donnerstag, 20 Dezember 2018 08:27)
Liebe Frau Hosse-Dolega,
danke, dass Sie sich in diesen schweren Stunden nach dem Tod unserer Mama so viel Zeit für uns genommen haben. Sie haben zugehört, haben uns ermuntert über die Ereignisse zu sprechen, über unsere Mama zu berichten und sie damit in unserer Mitte wieder ein Stück lebendig werden zu lassen in all ihren Facetten, mit allen ihren liebenswerten und guten Seiten. Wir konnten alle Gefühle zulassen in Ihrem Beisein, Sie gaben uns das Gefühl, dass es bei Ihnen gut aufgehoben ist. Der geschäftliche Aspekt einer Beerdigung war für Sie Nebensache, das haben wir gespürt und es hat unendlich gutgetan!
Ihre Trauerrede hat alle Trauergäste beeindruckt, es war, als spräche ein Familienmitglied über unsere Mama, nichts wirkte gestelzt oder aufgesetzt. Jeder konnte in dieser Rede unsere Mama mit all ihren guten Seiten wiedererkennen und alle fühlten sich in ihrer Trauer angenommen und getröstet, ja, und manchmal musste man sogar schmunzeln, wenn Sie besondere Episoden in Ihrer Rede erwähnten.
Die Gestaltung der Trauerfeier in der Trauerhalle des Bestattungshauses Friedrich in Oer-Erkenschwick war sehr gefühlvoll und schön, Sie hatten wirklich verstanden, was uns wichtig war, worum es uns ging, in so einer Situation ein großes Geschenk.
Dafür und dass Sie uns auch für die organisatorischen Angelegenheiten immer Ihre Zeit geschenkt, uns aufgefangen, uns beruhigt und für uns die Dinge in die Hand genommen haben, sind wir unendlich dankbar!
Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Schutzengel weiterhin gut auf Sie aufpasst und Sie noch lange die Kraft haben, Menschen in ihrer Trauer so zu helfen, wie Sie es bei uns getan haben.
Herzliche Grüße
Gabriele und Klaus Strauch
#2
Iris & claus
(Donnerstag, 20 Dezember 2018 08:23)
Liebe Frau Hosse-Dolega,
ich möchte mich nochmal recht herzlich bei Ihnen bedanken.
Wir haben sie als Trauerrednerin gebucht und ich muss sagen , der 1. Eindruck war schon 100% positiv. Mit Ihrer Begleitung und Unterstützung , sowie Ihrer wundervollen Trauerrede haben sie unsere Erwartungen noch übertroffen.
Alle Anwesenden waren bewegt , aber auch getröstet durch Ihre Worte.
Wir sind begeistert von Ihrer Art, Ihrem Mitgefühl , Ihrer Hilfsbereitschaft.
Auch wie sie uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben und Trost gespendet haben.
Sie haben die Trauerfeier sehr schön gestaltet und wir sind mit einem guten Gefühl danach gegangen.
Nochmal unseren herzlichen Dank und wir werden sie auf jeden Fall weiterempfehlen.
Herzliche Grüße
Iris + Claus
#1
Stefanie Urban
(Donnerstag, 20 Dezember 2018 08:18)
Liebe Frau Hosse-Dolega,
ich möchte diesen Weg nutzen, um noch einmal Danke zu sagen. Sie haben uns stärkend und verständnisvoll zur Seite gestanden. Wir haben Ihre Trauerrede gebucht, aber zusätzlich eine Begleiterin und
Gestalterin in der schweren Zeit erhalten. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die Zeit, das offene Ohr und die einfühlsamen Worte. Ihre Trauerrede hat uns als Familie und auch alle
anwesenden Trauergäste sehr bewegt, wichtige Orte und Zeiten haben Sie durch Hintergrundinfos noch intensiver nachfühlbar gemacht.
Forum Bochum berichtet über die Trauerarbeit mit Kindern - im Palliativnetz Bochum e.V.
Mapapu
wenn die Kinderseele wackelt
und das schreiben Jen und Hendrik -die Mapapu Geburtshelfer-
auf ihrer Website www.mapapu.de
Bei Hinterbliebenenkindern ist ein mapapu, genäht aus Lieblings-T-Shirts des geliebten Verstorbenen, eine wirksame Trauerhilfe. Wenn
Kinder einen nahestehenden Menschen verlieren, trauern sie auf sehr verschiedene Art – und vor allem anders als Erwachsene. Bei Kindern hat Trauer viele Gesichter und diese sind
für uns Erwachsene oft gar nicht sichtbar oder nachvollziehbar. Trauern ist immer ein individuelles Streben der Seele, diesen unfaßbaren Verlust zu verarbeiten, um sich wieder
stabilisieren zu können.
Ein mapapu aus der Kleidung des oder der Verstorbenen, gibt die Möglichkeit, etwas, das nicht zu begreifen ist, nicht mehr greifbar ist,
ein bißchen greifbarer zu machen. Das Kind hat die Möglichkeit, im Spiel das individuelle Erleben der Situation nachzustellen. Der mapapu stellt einen Hafen dar, um Kraft und Mut zu
schöpfen. Er ist ein Freund, der zuhört und beweint werden kann und darf! Obendrein ist ein mapapu ein sehr persönliches Erinnerungsstück an einen geliebten Menschen.
Wir verstehen den mapapu als eine Möglichkeit, Kinder auf ihrem Weg der Verarbeitung zu begleiten und individuelle Formen der kindlichen Trauer zu unterstützen.
Diesen Worten kann ich mich aus vollstem Herzen anschließen.
Greta's strahlende Augen, als ich ihren Mapapu - ihren Bochumer Jungen - überreichen durfte haben mich zutiefst berührt.
Greta's Mapapu hat schon viele Freunde und Verwandte kennengelernt, weite Reisen gemacht, Halloween und Geburtstage gefeiert ...
Greta und ihr Mapapu sind ein wundervolles Team und gehören einfach zusammen!
Martina Hosse-Dołęga (Dolega)
Die WAZ berichtet über
- Greta und ihren Mapapu
- das Palliativnetz Bochum e.V.
- Trauerbegleitung von Kindern & Familien